In zwei Tagen müssen Sie im Büro ein anspruchsvolles Konzept vor grosser Runde präsentieren. Das wäre Herausforderung genug, aber ausgerechnet jetzt stehen bei Ihrer Tochter mehrere Proben für einen Ballettauftritt an und Sie müssen sie fahren, weil Ihr Mann mit Grippe im Bett liegt. Der Sohn braucht Ihre Hilfe, weil er eine Prüfung hat und den Schulstoff noch nicht ganz begriffen hat. Anstatt Ihnen dankbar zu sein, mault er, dass er lieber einen Film gucken würde. Würden Sie ja auch! Aber obwohl Sie todmüde sind, schalten Sie zu später Stunde nochmals den Computer an, um an der Präsentation zu feilen. Natürlich kennen Sie solche und ähnliche Situationen. Wir alle leiden unter Stress, so sehr wir uns auch vornehmen, es demnächst gemütlicher angehen zu wollen. Für die einen hektischen Momente sind wir selbst schuld, weil wir viel zu viel in einen Tag packen wollten. Bei anderen Belastungen haben wir keine Handhabe, sie zu ändern. Dabei schadet uns Stress – psychisch und physisch. Auch unsere Haut leidet, wenn wir immer und immer wieder zu viel zu tun haben. Dieser Zusammenhang mag auf den ersten Blick überraschend erscheinen, aber zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass chronischer Stress tatsächlich die Haut negativ beeinflussen kann.
Verlangsamte Kollagenproduktion
Es gibt mehrere Gründe, warum Stress der Haut schadet. So führt chronischer Stress zu einem erhöhten Entzündungsniveau im Körper bei. Entzündungen sind bekanntermassen ein bedeutender Faktor bei der Hautalterung. Sie können die Kollagenproduktion beeinträchtigen, das Gewebe schädigen und somit zu Falten und feinen Linien beitragen. Abhilfe schaffen Produkte, die die Kollagenproduktion pushen. Der oxidative Stress, der durch Stress ausgelöst wird, kann die Hautzellen schädigen. Freie Radikale, die während dieses Prozesses entstehen, können die DNA in den Hautzellen angreifen und somit den Alterungsprozess beschleunigen. Es gibt Produkte, welche die Haut speziell bei oxidativem Stress unterstützen und deren Inhaltsstoffe freie Radikale unschädlich machen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Stress beeinträchtigt die Fähigkeit der Haut, sich selbst zu regenerieren. Dies bedeutet, dass Schäden, sei es durch UV-Strahlung oder Umweltverschmutzung, langsamer repariert werden. Eine verringerte Regenerationsfähigkeit trägt dazu bei, dass sich Anzeichen von Hautalterung schneller manifestieren. Gute Anti- Aging-Produkte unterstützen die Haut bei ihren Reparaturprozessen und stärken ihre Regenerationsfähigkeit. So können Schäden repariert werden, bevor sie sichtbare Zeichen der Hautalterung hinterlassen.
Wichtig ist es, für einen guten Sonnenschutz zu sorgen.
Das gilt natürlich nicht nur für alle, die unter Stress leiden, sondern allgemein. Wer gerade hektische Zeiten durchlebt, sollte besonders gut darauf achten, dass die Sonne die Haut nicht noch zusätzlich strapaziert. Ein umfassender Sonnenschutz schafft Abhilfe, allenfalls auch Selbstbräuner, die für einen gesunden Hautton sorgen, ohne dass UV-Licht zu möglichen Schäden führt. Stress kann auch die Funktion der Hautbarriere beeinträchtigen. Eine intakte Hautbarriere ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit und den Schutz vor äusseren Einflüssen. Wenn diese Barriere geschwächt ist, wird die Haut anfälliger für Trockenheit, Rötungen und andere Anzeichen von vorzeitiger Alterung. Wer unter Stress leidet, sollte also Produkte bevorzugen, die die Hautbarriere stärken.
Hormonelle Veränderungen
Stress aktiviert die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin. Ein übermässiger Anstieg dieser Hormone kann den Hormonhaushalt im Körper stören. Dies wiederum kann zu einer gesteigerten Talgproduktion führen, was die Poren verstopft und Hautunreinheiten verursacht.
Strategien gegen Stress
Um die Auswirkungen von Stress auf die Haut zu minimieren, ist es wichtig, Stressbewältigungsstrategien in den Alltag zu integrieren. Dazu gehören regelmässige Entspannungsübungen, ausreichend Schlaf und eine gesunde Lebensweise.
