Wichtig ist Gemüse vom Grill statt einem Käsefondue oder Raclette – im Sommer mögen wir es leicht. Das verdanken wir den Hormonen, die unter anderem unser Hungergefühl steuern. So haben wir weniger Lust auf Fettiges, dafür haben wir mehr Durst. Ein Schelm, der dabei Schlechtes denkt: Wir sprechen natürlich von Wasser. Hier ergeht es der Haut genau gleich wie uns. Sie benötigt mehr Feuchtigkeit, während sie Fett weniger gut erträgt. Sprich reichhaltigere Texturen der Cremen können die Haut, die unter der Hitze leidet, zusätzlich belasten und das Schwitzen begünstigen. Deshalb sollten Sie im Sommer nicht die gleichen Pflegeprodukte verwenden wie im Winter. Gelcremen mit Hyaluronsäure, die die Feuchtigkeitsdepots der Haut auffüllen, sind ideal. Mehr Leichtigkeit, das gilt nicht nur für die Texturen, sondern auch für Pflegeprodukte. Deshalb kann zur Reinigung eine Mousse statt der üblichen Milch benutzt werden.
Salz auf unserer Haut
Schweiss enthält Salze, die sich auf der Haut ablagern und sie neben dem Feuchtigkeitsverlust durch das Schwitzen zusätzlich belasten. Deshalb lautet das Gebot der Stunde: Mild soll die Pflege sein. Das gilt insbesondere für die Reinigung. Verzichten Sie auf Produkte, die Alkohol oder Fruchtsäuren enthalten. Ersterer trocknet die Haut und reizt sie, die Letzteren können daneben die Entstehung von Pigmentflecken fördern. Spezialprodukte wie Seren oder Masken beruhigen die Haut und löschen ihren Durst.
Schutz vor Umweltschäden
Wenn die Temperaturen steigen, steigt in der Regel auch die Luftverschmutzung. Zusammen mit der UV-Strahlung bildet dies nicht nur eine Belastung für die Haut, es gefährdet ihre Gesundheit und es kann zu einer vorzeitigen Hautalterung führen. Deshalb ist es wichtig, die Haut vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen und ihre Schutzmechanismen zu pushen. Augenpartie nicht vergessen Augen auf die Augen – beziehungsweise richten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Augenpartie. Sie ist sehr dünn und daher besonders empfindlich.
Sonne ohne Schatten
Zentral bei der Gesichts- und Körperpflege ist im Sommer der Umgang mit der Sonne. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Ländern mit einer intensiven Sonnenbestrahlung zeigen, wie es geht: Sie schützen die Haut konsequent, traditionellerweise mit der Bekleidung. Weil die Sonne in den letzten Jahren aggressiver geworden ist, ist auch bei uns ein konsequenter Sonnenschutz Pflicht. Das bewahrt nicht nur die Haut vor einer vorzeitigen Hautalterung, sondern beugt auch der Entstehung von Hautkrebs vor. Wichtig ist es zu wissen, dass die Haut nicht vergisst. Die Schäden, die die Sonne verursacht, kumulieren sich im Laufe der Jahre.
Immer wieder
Der Sonnenschutz sollte 20 Minuten, bevor man an die Sonne geht, aufgetragen werden. Im Laufe des Tages sollte man ihn immer wieder erneuern, um sicherzugehen, dass die Haut noch geschützt ist. Allerdings verlängert ein mehrfaches Auftragen den Sonnenschutz nicht. Der beste Sonnenschutz nützt nichts, wenn er nicht richtig aufgetragen wird, sprich wenn Streifen von Haut frei bleiben. Am besten wählt man darum Produkte mit einer angenehmen Textur, die sich leicht verstreichen lässt, oder aber einen Spray.
Sorge zur Umwelt
Seit kurzem gibt es mehrere Kosmetikunternehmen, die ozeanfreundliche Sonnenpflegeprodukte verkaufen. Diese schädigen auch bei längerem Aufenthalt im Wasser die Meeresfauna, insbesondere die Korallen, nicht.
Haare in Hochform
Genau wie die Haut reagiert auch das Haar empfindlich auf Sonne, Chlor und Meerwasser. Einige Tricks helfen, das Haar schön zu erhalten. Die Sonne, aber auch Meersalz trocknen das Haar aus. Zudem bleichen sie es. Chlorwasser kann es gar grünlich färben. Keine Frage: Der Sommer bedeutet für das Haar, aber auch für die Kopfhaut, Stress. Als Folge davon will keine Frisur mehr sitzen, das Haar wird spröde und die Kopfhaut juckt. Hilfe! Das muss aber nicht sein, wenn man einige Regeln beachtet. So sollte man milde Produkte verwenden. Es gibt mittlerweile auch für das Haar Produkte mit Sonnenschutz. Wichtig ist es, die Haare gut mit Süsswasser auszuwaschen. Verbleibt Chlor oder Salzwasser im Haar, dann trocknet es dieses aus. Kleiner Trick: Wer seine Haare vor dem Baden im Pool oder im Meer mit Süsswasser nass macht, verhindert Schäden, weil nasses Haar weniger Chlor- oder Meerwasser aufnehmen kann. Wer gefärbtes Haar hat, sollte bei Chlorwasser aufpassen. Chlor kann die Haarfarbe chemisch ändern. Blondiertes Haar kann etwa einen Grünstich bekommen.
Frisch statt fettig
Weil man im Sommer schwitzt, waschen viele Frauen ihre Haare in dieser Jahreszeit gerne täglich. Zahlreiche Produkte erlauben dies, weil sie nicht nur mild sind, sondern auch eine schnelle Verwendung erlauben.